„Megalopolis“ scheitert an den Kinokassen: Eine der schwächsten Einspielergebnisse für einen Blockbuster
Am vergangenen Wochenende startete „Megalopolis“, der neueste Film von Francis Ford Coppola, weltweit in den Kinos. Dieses Projekt war schon lange ein persönliches Anliegen des Regisseurs von „Der Pate“, dessen Drehbuch bereits in den 1980er Jahren verfasst wurde und im Laufe der Zeit immer weiter entwickelt wurde. Trotz der Begeisterung des Filmemachers, der seit 2011 keinen Film mehr gedreht hatte, wollte kein Studio das Projekt finanzieren. So musste Coppola die 120 Millionen Dollar Produktionskosten aus eigener Tasche bezahlen. Die Premiere von „Megalopolis“ auf den Filmfestspielen in Cannes verlief alles andere als erfolgreich, denn der Film stieß auf gemischte Kritiken und spaltete das Publikum. Der Kinostart setzte schließlich dem Traum von Coppola ein Ende, da die Zuschauerzahlen katastrophal ausfielen. Am ersten Wochenende in den USA konnte der Film nur 4 Millionen Dollar einspielen – ein massives Scheitern für eine Produktion dieses Kalibers.
Eine angekündigte Katastrophe
Bereits seit den Filmfestspielen von Cannes stand „Megalopolis“ unter enormem Druck, sich gegen alle Widerstände zu behaupten. Die Kritiken waren so gespalten wie selten zuvor. Während einige behaupteten, dass es sich um das letzte große Meisterwerk von Francis Ford Coppola handelte, waren die meisten Rezensenten anderer Meinung. Die 4 Millionen Dollar an den heimischen Kinokassen bestätigten letztlich, was in den Monaten zuvor bereits prophezeit wurde: „Megalopolis“ fand beim breiten Publikum keinen Anklang.
Der Film, der vollständig aus Coppolas Privatvermögen finanziert wurde, entwickelte sich zu einem finanziellen Desaster, das den Altmeister in Schwierigkeiten brachte – ähnlich wie es Kevin Costner mit seiner „Horizon“-Reihe erging. Tatsächlich konnte Coppola keine seiner verrückten Ideen für „Megalopolis“ vollständig umsetzen. Obwohl der Film visuell beeindruckend ist, überwiegen die negativen Aspekte und setzen sich gnadenlos durch. Die oft als störend empfundenen Kamerawinkel, die schauspielerischen Leistungen der meisten Darsteller, die unvollendeten Handlungsstränge und die chaotischen Themen haben „Megalopolis“ letztendlich näher an „Twixt“ gerückt als an Coppolas frühere Meisterwerke wie „Der Pate“ oder „Apocalypse Now“.