Rätsel um die letzte Ruhestätte des „King of Pop“

Mehr als 15 Jahre sind vergangen, seit Michael Jackson am 25. Juni 2009 verstarb. Doch die Faszination um den „King of Pop“ bleibt bestehen, und mit ihr auch zahlreiche Gerüchte und Mysterien. Aktuell sorgt eine neue Theorie für Gesprächsstoff: Angeblich liegt Jackson gar nicht an der offiziell bekannten Ruhestätte auf dem Forest Lawn Memorial Park in Kalifornien.

Laut einem engen Vertrauten der Familie, der in einem Interview mit dem US-Magazin „Globe“ zu Wort kam, soll das Grab des Sängers leer sein. Mehr noch, der Insider behauptet, dass Jacksons Leichnam während der viel beachteten Trauerfeier im Juli 2009, an der zahlreiche Prominente teilnahmen, gar nicht im Sarg gewesen sei. Diese Informationen stützen sich angeblich auf Aussagen von Jacksons Mutter Katherine, die vertrauten Freunden gegenüber erklärt haben soll, dass ihr Sohn schon vor der öffentlichen Zeremonie am 7. Juli in einem speziellen Kühlraum aufbewahrt worden sei. Der Plan sei gewesen, ihn später einäschern zu lassen.

Verstreute Asche und eine Urne unter dem „Giving Tree“

Der Insider erläuterte weiter, dass die Öffentlichkeit zwar glaube, Jackson sei im Forest Lawn Memorial Park beigesetzt worden, doch dies entspreche nicht der Wahrheit. In Wirklichkeit sei Jacksons Asche zu einem großen Teil auf seiner legendären Neverland Ranch in der Nähe von Santa Barbara verstreut worden. Ein kleinerer Teil seiner Überreste, so der Vertraute, befinde sich in einer Urne, die unter einem Birnenbaum begraben wurde, den Jackson „The Giving Tree“ nannte. Dies sei ein Ort gewesen, an dem sich der Künstler besonders wohlgefühlt und oft neue Songs komponiert habe.

Aus Sicherheitsgründen soll die Familie dieses Geheimnis stets bewahrt haben. Laut dem Informanten bestand eine große Sorge vor Grabräubern, was die Entscheidung, den tatsächlichen Beisetzungsort geheim zu halten, verständlich mache.

Legende oder Realität?

Ob diese Geschichte tatsächlich der Wahrheit entspricht oder lediglich eine weitere Legende um den „King of Pop“ ist, bleibt offen. Nur Jacksons engste Angehörige könnten vermutlich Gewissheit darüber geben. Aber wie bei vielen weltbekannten Stars – von Marilyn Monroe über Elvis Presley bis hin zu Kurt Cobain – scheinen auch bei Michael Jackson Geschichten und Mysterien Teil seines Nachlebens zu sein.